Die (fast) stille Premiere
Inzwischen ist es eine schöne Tradition: Das Weihnachtskonzert meiner Gitarrenschüler im Bodermo-Haus Aschheim. Doch obwohl auch zum adventlichen Nikolaus-Termin am 5. Dezember 2014 wieder viele bekannte Gitarrenfreunde den Weg ins Aschheimer Jugendzentrum fanden, gab es dieses Jahr eine echte Premiere zu feiern.
Gitarre und mehr!
„Es ist nur ein kleiner Schritt, aber auch ein erster konkreter Schritt“, eröffnete ich den Abend. Denn zum ersten Mal waren nicht nur Gitarrenschülerinnen und -Schüler aus dem Gitarrenunterrichts-Angebot mit dem KJR in Aschheim zu Gast. Auch eine Trommelgruppe fand sich ein und stand gleichsam Pate für eine neue Kooperation.
Bisher hatten die Jugendangebote des Bodermo-Hauses und das musikalische Angebot des BlasmusikVereins Aschheim e.V. wenig Berührungspunkte. Doch an diesem Weihnachtskonzert war die Kooperation erstmals auf den Punkt zusammengeführt. „Ein schöner Impuls zur Vernetzung der Jugendkultur in Aschheim“, schloss ich mein Grußwort.
Trommel, singen, lauschen
Dann trommelten sie los: Fast alle Sprösslinge der Percussion-Gruppe von Ulrike Kortes waren angetreten und heizten ein mit „Jingle Bells“ - untermalt von Cajon, Conga und Schellenring. Danach durften die Gitarrenschützlinge zeigen, was sie drauf haben. Fast alle beherzigten meine „3 Tipps gegen Lampenfieber“ und putzten sich und ihre Instrumente raus, dekorierten weihnachtlich oder versuchten einfach ihren Auftritt vor so vielen Gästen (und die damit verbundene Nervosität) zu genießen.
Schöne Tradition soll man pflegen. Ich hoffe, dass noch viele solcher Auftritte in Aschheim folgen werden!